Traumabehandlung mit Hypnose

 

 

Wenn Sie unter den Folgen eines Traumas leiden, sind Sie nicht allein. Traumatische Erlebnisse können tief in unserem Inneren wirken und sich auf unser Wohlbefinden, unsere Gedanken und unser Verhalten auswirken. Doch es gibt Wege, um diese belastenden Erinnerungen zu bearbeiten und wieder mehr Leichtigkeit im Leben zu finden.

 

 

Was ist ein Trauma?

Ein Trauma entsteht, wenn Menschen extrem belastende Erfahrungen machen, die ihre psychische und körperliche Verarbeitung überfordern. Dabei kann es sich um akute Ereignisse wie Unfälle, Gewalt, Verlust eines geliebten Menschen oder Naturkatastrophen handeln, aber auch um langanhaltende Belastungen wie emotionale Vernachlässigung, Missbrauch oder chronische Unsicherheit.

 

Traumatische Erlebnisse hinterlassen Spuren – nicht nur im Gedächtnis, sondern im gesamten Nervensystem. Sie können sich auf vielfältige Weise zeigen: in Ängsten, Depressionen, Bindungsschwierigkeiten, psychosomatischen Beschwerden oder einem diffusen Gefühl von „Ich bin nicht ganz ich selbst“.

 

 

Mikrotraumen in der Kindheit 

Besonders in der Kindheit können sich sogenannte Mikrotraumen entwickeln. Das sind kleine, wiederholte belastende Erfahrungen, die für sich genommen vielleicht weniger dramatisch erscheinen, sich aber im Laufe der Zeit aufstauen und die Psyche stark belasten. Beispiele hierfür sind Vernachlässigung, emotionale Ablehnung, Konflikte in der Familie oder eine immer wiederkehrende Beschämung bzw. Schuldzuweisung.

 

Diese Mikrotraumen können sich in Ängsten, emotionaler Erschöpfung, geringem Selbstwertgefühl oder körperlichen Beschwerden zeigen. Sie sind oft schwer zu erkennen, weil sie sich schleichend entwickeln und im Alltag kaum sichtbar sind.

Oft zeigen sich die Folgen in Form von Ängsten, Albträumen, emotionaler Taubheit oder körperlichen Beschwerden.

 

 

 

Pränatales Trauma – Wenn das Leben im Mutterleib beginnt

Bereits vor der Geburt nimmt ein ungeborenes Kind seine Umwelt wahr – über den Körper und die Emotionen der Mutter. Chronischer Stress, Gewalt, Angst oder Ablehnung können sich tief in das Nervensystem des Fötus einprägen.

Auch medizinische Eingriffe, Komplikationen in der Schwangerschaft oder bei der Geburt oder ein Gefühl der Unerwünschtheit hinterlassen Spuren.

 

Pränatale Traumata sind oft schwer greifbar, da sie vor dem bewussten Erinnerungsvermögen entstehen. Doch sie können das Urvertrauen, die Fähigkeit zur Selbstregulation und die Bindungsfähigkeit stark beeinflussen.

 

 

Transgenerationales Trauma – Die Last der Generationen

Trauma endet nicht mit dem Individuum. Es kann – wenn es nicht verarbeitet wird – unbewusst an nachfolgende Generationen weitergegeben werden. Dieses sogenannte transgenerationale Trauma zeigt sich oft in Familienmustern, wiederkehrenden emotionalen Themen oder unerklärlichen Ängsten.

 

Kinder übernehmen oft die unausgesprochenen Gefühle ihrer Eltern oder Großeltern – Loyalität, Schuld, Scham oder das Schweigen über erlebtes Leid. Auch historische Traumata wie Krieg, Vertreibung oder koloniale Gewalt können über Generationen hinweg weiterwirken.

 

Heilung ist möglich – mit Achtsamkeit, Hypnose und traumasensibler Begleitung

Die Heilung von Trauma ist ein zutiefst individueller Prozess – und sie ist möglich. Dabei kann Hypnose ein kraftvolles Werkzeug sein. In einem sicheren und bewussten Trancezustand wird der Zugang zu unbewussten Erinnerungen, Körperempfindungen und inneren Bildern ermöglicht. Dort, wo Sprache allein nicht hinreicht, kann Hypnose helfen, tiefe emotionale Blockaden zu lösen und Ressourcen zu aktivieren.

 

Gerade bei frühen, präverbalen oder pränatalen Traumata bietet Hypnose eine sanfte Möglichkeit, mit dem inneren Erleben in Kontakt zu kommen – ohne es rational erklären zu müssen. Der Körper erinnert sich oft an das, was der Verstand nicht mehr weiß.

 

In Kombination mit traumasensiblen Gesprächstechniken, achtsamkeitsbasierten Ansätzen und einer sicheren therapeutischen Beziehung entsteht ein Raum für Integration, Selbstregulation und inneres Wachstum. So kann sich das Nervensystem beberuhigen, sich das innere Kind gehört fühlen – und das Leben darf wieder fließen.


Jede Traumatisierung ist einzigartig. Deshalb biete ich eine einfühlsame und individuelle Betreuung, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Gemeinsam arbeiten wir daran, alte Wunden zu heilen und neue Wege des Umgangs zu finden.

Wenn Sie sich bereit fühlen, den ersten Schritt zu machen, stehe ich Ihnen mit Kompetenz und Herz zur Seite.


Kontaktieren Sie mich gerne für ein unverbindliches Gespräch. Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem Heilungsweg zu begleiten.

 

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